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4. Matchday
Info
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|---|---|---|
 F. Schmidt |
Manager |
O. Werner  |
| €61.05m | Total market value | €97.60m |
| 26.2 | ø age | 26.3 |
 J. Beste |
Most valuable player |
J. Njinmah  |
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4. Spieltag: 1.FC Heidenheim 1846 - SV Werder Bremen
Sep 14, 2023 - 9:10 PM hours
Erst Lehrgeld bezahlt, dann für den unbeteiligten Zuschauer ein unglaubliches Spektakel, für den leidenden Fan ein Drama geboten, um in Dortmund allenthalben Achtung zu erwerben – Fanseele, was willst Du mehr? Und was steht Dir nun bevor?
Einem hochemotionalen Unentschieden gegen die gelbe Wand, bei dem in der Folge trotz heftiger Glücksgefühle auf den Rängen auf dem Rasen darüber philosophiert wurde, ob es denn nun ein gefühlter Sieg sei oder nicht, folgt nun also der Gegner, der uns - und da gibt es wohl keine zwei Meinungen – die zwei bittersten Unentschieden der Vereinsgeschichte beschert hat.
Ausgeglichener könnte die Statistik gegen Bremen nicht sein: je ein Sieg und eine Niederlage im Pokal, je ein Sieg und eine Niederlage in der 2. Bundesliga – und die erwähnten Unentschieden in der Relegation.
Auch wenn man das mit den jetzigen Ausgangsvoraussetzungen als vergessen ansehen mag – die mittlerweile überholte Auswärtstorregel, zumal vor leeren Rängen, widerstrebt noch immer zutiefst meinem Gerechtigkeitsgefühl und lässt noch immer ein ungutes Gefühl zurück.
Was wäre also besser geeignet, meinen inneren Seelenfrieden endlich wiederherzustellen, als die ersten 3 Punkte in eben jener Liga, die uns damals durch diese Regelung verwehrt blieb?!
Die Leistungskurve scheint bei beiden Mannschaften nach oben zu gehen. Einem Nackenschlag im Pokal folgte bei Werder nach weiteren zwei Niederlagen dann endlich der Befreiungsschlag mit einem klaren 4:0-Erfolg gegen Mainz.
Bei Heidenheim ist es wohl nicht so sehr die Form-, denn vielmehr die Lernkurve, die steil nach oben geht. Auch unser Trainer scheint richtig Bock zu haben, sich in diese Liga reinzufuchsen, zu lernen, Neues auszuprobieren.
A propos Trainer: mit dem nun anstehenden Spiel wird Frank Schmidt Volker Finke den Rekord als Trainer mit der längsten Amtszeit bei einem Klub im deutschen Profifußball abnehmen. Eine Tatsache, die ihm diverse Artikel fern der Heimat wie auch in der Badischen Zeitung beschert hat. Der bisherige Rekordhalter wird dabei mit den anerkennenden Worten zitiert: „Ich gratuliere und sende alle Glückwünsche nach Heidenheim. Der Verein ist ein tolles Beispiel für Kontinuität und dafür, dass man auch an einem kleinen Standort große Dinge erreichen kann.“ Herzlichen Glückwunsch dazu, lieber Frank Schmidt – und höchsten Respekt!
Beschert also den Fans, aber vor allem dem Trainer die 3 Punkte, die ihm mal wieder wichtiger sein dürften als jeder Rekord – vielleicht ja auch durch einen jungen Mann namens Eren Dinkci, der obwohl seiner Heimat sehr verbunden, dennoch richtig in Heidenheim angekommen zu sein scheint (und wohl die Kommunikationsweise unseres Trainers trotz Schwäbisch besonders zu schätzen weiß).
Auf geht’s rot-blaue Jungs!!!
Diesmal gilt's - im Zweifel auch über 90+12 Minuten!
Show results 1-1 of 1st
Sep 18, 2023 - 2:53 PM hours
Tolles Spiel unserer Mannschaft mit einer klaren Spielidee und einem völlig verdienten Sieg. Wir sind in der Liga angekommen!
Beeindruckend fand ich besonders, dass wir nach dem Ausgleich und schon nach dem ersten Anschlusstreffer eine starke Reaktion gezeigt haben. Ich glaube, dass es für die Mannschaft auch enorm wichtig sein kann, dass wir nun gegen Dortmund und auch gegen Bremen trotz Rückschlägen zurückgekommen sind.
Richtig stark waren natürlich einmal mehr unsere Konter. Das ist wirklich eine Waffe und ein großer Trumpf unserer Mannschaft. Auch die Standards haben mir gut gefallen, wenngleich diese außer dem Elfmeter nichts eingebracht haben. Mir hat aber gestern auch die spielerische Anlage unserer Mannschaft richtig gut gefallen und ich finde, dass wir diesbezüglich gestern unser besten Saisonspiel gemacht haben. Interessant fand ich dabei besonders unsere taktische Herangehensweise mit der Doppelsechs. Unser ballferner Sechser hat sich überraschend häufig auf den Außenbahnen mit eingeschaltet und je nach Spielsituation sowohl mit, als auch gegen den Ball, die Außen verstärkt. Das hat mir sehr gut gefallen und war ein passendes spielerisches Mittel gegen einen Gegner, der die Außenbahnen nur mit einer Position besetzt hat. Theuerkauf und Maloney haben das taktisch sehr gut und konsequent umgesetzt. Pieringer hat diesmal eher als 10er, denn als zweite Spitze agiert und war dabei auch etwas unauffälliger. Dennoch hat er sich gut bewegt, war häufig anspielbar und hat Räume geschaffen. Die besten Spieler auf dem Platz waren aus meiner Sicht Dinkci, Beste und Kleindienst. Diese Flügelzange mit einem Kleindienst in der Mitte, macht einfach Spaß. Auch Müller war enorm stark und souverän. Siersleben und Mainka waren ebenfalls gut im Spiel. Unsere Außenverteidiger waren da leider nicht ganz auf dem Niveau und insbesondere Traore hatte, nach zuletzt starken Spielen, die ein oder andere Unsicherheit in seinem Spiel.
Letztlich also eine tolle Leistung bei unserem historischen ersten Bundesligasieg. Mit vier Punkten aus vier Spielen können wir erstmal zufrieden sein und haben uns nach anfänglichem Lehrgeld inzwischen besser akklimatisiert.
Drei Punkte finde ich darüber hinaus noch erwähnenswert:
1. Es ist gut und wichtig, dass der Trainerrekord Frank Schmidt nicht allzu sehr kümmert. Trotzdem ist das eine fantastische Leistung und das, was Frank Schmidt in Heidenheim in dieser Zeit erreicht hat, ist nahezu beispielslos. Da kann man nur seinen Hut ziehen und Danke sagen. Ich hoffe, dass uns Schmidt noch lange erhalten bleibt und seine Karriere in Heidenheim letztlich beendet. Bei einem anderen Verein, kann und mag ich ihn mir einfach nicht an der Seitenlinie vorstellen. Nicht, weil ich der Meinung bin, Schmidt könne nur Heidenheim (im Gegenteil!), sondern weil das einfach eine unschöne Vorstellung wäre.
Ich bin tatsächlich ein bisschen überrascht und auch ein wenig enttäuscht, über das eher geringe mediale Echo aufgrund dieses Rekords. Da hätte ich ein bisschen mehr erwartet.
2. Theuerkauf auf der Doppelsechs hat im Spiel gegen Bremen gut funktioniert und er hat das gut gemacht. Trotzdem ist das schon auch ein Fingerzeig in Richtung Schöppner, Gimber, Beck und Thomalla. Insbesondere Gimber war wahrscheinlich eigentlich für diese Rolle eingeplant und hat die Erwartungen erstmal enttäuscht. Vielleicht wäre das tatsächlich auch eine Position in der man im Winter noch nachrüsten könnte.
3. Schon gegen Dortmund hatten wir kein Glück mit den Schiedsrichterentscheidungen. Das hat sich genauso fortgesetzt. Während ich Ittrich in seiner Spielführung eigentlich ganz gut fand, muss man trotzdem die Frage stellen, was bei dem "Handspiel" von Traore eigentlich mit dem VAR los war. Warum wird Ittrich für den völlig unstrittigen Handelfmeter vor dem 1:0 an die Seitenlinie beordert, nach der Aktion von Traore hingegen nicht. Ich dachte immer, dass es maßgeblich sei, ob Absicht bzw. eine unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche dem Handspiel zugrunde liege. Traore möchte in der Aktion den Ball wegschlagen und ist dabei relativ unbedrängt. Aus einer fließenden Bewegung heraus berührt der Ball vermeintlich seine Finger. So leicht, dass sich dadurch nichtmal die Flugbahn des Balls verändert, geschweige denn, das Ganze irgendeinen Einfluss auf die Aktion hat. Wie kann man da Handspiel pfeifen? Wie kann das der VAR laufen lassen? Wenn das die Regel tatsächlich hergibt, ja dann ist die Regel einfach sch****. Wir haben gewonnen und deshalb wird über diese Aktion nicht gesprochen. Trotzdem nervt es mich, dass die Handregel im bisherigen Saisonverlauf in strittigen Situationen konsequent zu unserem Nachteil ausgelegt wird.
Beeindruckend fand ich besonders, dass wir nach dem Ausgleich und schon nach dem ersten Anschlusstreffer eine starke Reaktion gezeigt haben. Ich glaube, dass es für die Mannschaft auch enorm wichtig sein kann, dass wir nun gegen Dortmund und auch gegen Bremen trotz Rückschlägen zurückgekommen sind.
Richtig stark waren natürlich einmal mehr unsere Konter. Das ist wirklich eine Waffe und ein großer Trumpf unserer Mannschaft. Auch die Standards haben mir gut gefallen, wenngleich diese außer dem Elfmeter nichts eingebracht haben. Mir hat aber gestern auch die spielerische Anlage unserer Mannschaft richtig gut gefallen und ich finde, dass wir diesbezüglich gestern unser besten Saisonspiel gemacht haben. Interessant fand ich dabei besonders unsere taktische Herangehensweise mit der Doppelsechs. Unser ballferner Sechser hat sich überraschend häufig auf den Außenbahnen mit eingeschaltet und je nach Spielsituation sowohl mit, als auch gegen den Ball, die Außen verstärkt. Das hat mir sehr gut gefallen und war ein passendes spielerisches Mittel gegen einen Gegner, der die Außenbahnen nur mit einer Position besetzt hat. Theuerkauf und Maloney haben das taktisch sehr gut und konsequent umgesetzt. Pieringer hat diesmal eher als 10er, denn als zweite Spitze agiert und war dabei auch etwas unauffälliger. Dennoch hat er sich gut bewegt, war häufig anspielbar und hat Räume geschaffen. Die besten Spieler auf dem Platz waren aus meiner Sicht Dinkci, Beste und Kleindienst. Diese Flügelzange mit einem Kleindienst in der Mitte, macht einfach Spaß. Auch Müller war enorm stark und souverän. Siersleben und Mainka waren ebenfalls gut im Spiel. Unsere Außenverteidiger waren da leider nicht ganz auf dem Niveau und insbesondere Traore hatte, nach zuletzt starken Spielen, die ein oder andere Unsicherheit in seinem Spiel.
Letztlich also eine tolle Leistung bei unserem historischen ersten Bundesligasieg. Mit vier Punkten aus vier Spielen können wir erstmal zufrieden sein und haben uns nach anfänglichem Lehrgeld inzwischen besser akklimatisiert.
Drei Punkte finde ich darüber hinaus noch erwähnenswert:
1. Es ist gut und wichtig, dass der Trainerrekord Frank Schmidt nicht allzu sehr kümmert. Trotzdem ist das eine fantastische Leistung und das, was Frank Schmidt in Heidenheim in dieser Zeit erreicht hat, ist nahezu beispielslos. Da kann man nur seinen Hut ziehen und Danke sagen. Ich hoffe, dass uns Schmidt noch lange erhalten bleibt und seine Karriere in Heidenheim letztlich beendet. Bei einem anderen Verein, kann und mag ich ihn mir einfach nicht an der Seitenlinie vorstellen. Nicht, weil ich der Meinung bin, Schmidt könne nur Heidenheim (im Gegenteil!), sondern weil das einfach eine unschöne Vorstellung wäre.
Ich bin tatsächlich ein bisschen überrascht und auch ein wenig enttäuscht, über das eher geringe mediale Echo aufgrund dieses Rekords. Da hätte ich ein bisschen mehr erwartet.
2. Theuerkauf auf der Doppelsechs hat im Spiel gegen Bremen gut funktioniert und er hat das gut gemacht. Trotzdem ist das schon auch ein Fingerzeig in Richtung Schöppner, Gimber, Beck und Thomalla. Insbesondere Gimber war wahrscheinlich eigentlich für diese Rolle eingeplant und hat die Erwartungen erstmal enttäuscht. Vielleicht wäre das tatsächlich auch eine Position in der man im Winter noch nachrüsten könnte.
3. Schon gegen Dortmund hatten wir kein Glück mit den Schiedsrichterentscheidungen. Das hat sich genauso fortgesetzt. Während ich Ittrich in seiner Spielführung eigentlich ganz gut fand, muss man trotzdem die Frage stellen, was bei dem "Handspiel" von Traore eigentlich mit dem VAR los war. Warum wird Ittrich für den völlig unstrittigen Handelfmeter vor dem 1:0 an die Seitenlinie beordert, nach der Aktion von Traore hingegen nicht. Ich dachte immer, dass es maßgeblich sei, ob Absicht bzw. eine unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche dem Handspiel zugrunde liege. Traore möchte in der Aktion den Ball wegschlagen und ist dabei relativ unbedrängt. Aus einer fließenden Bewegung heraus berührt der Ball vermeintlich seine Finger. So leicht, dass sich dadurch nichtmal die Flugbahn des Balls verändert, geschweige denn, das Ganze irgendeinen Einfluss auf die Aktion hat. Wie kann man da Handspiel pfeifen? Wie kann das der VAR laufen lassen? Wenn das die Regel tatsächlich hergibt, ja dann ist die Regel einfach sch****. Wir haben gewonnen und deshalb wird über diese Aktion nicht gesprochen. Trotzdem nervt es mich, dass die Handregel im bisherigen Saisonverlauf in strittigen Situationen konsequent zu unserem Nachteil ausgelegt wird.
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