7. Spieltag: Eintracht Frankfurt - 1.FC Heidenheim 1846

Am kommenden Sonntag um 19:30 Uhr gastiert der FCH beim Tabellennachbarn aus Frankfurt.
Dabei gilt es einen weiteren Favoriten zu überraschen und mit dem hoffentlich ersten Auswärtssieg in der Bundesligageschichte in die Länderspielpause zu gehen.

Wir sind inzwischen in der Bundesliga angekommen. Sieben Punkte aus sechs Spielen sind eine sehr ordentliche Ausbeute für einen Aufsteiger und wir haben gezeigt, wie unangenehm wir für auch individuell deutlich bessere Gegner sein können. Nachdem die Offensive schon seit Saisonbeginn für Furore sorgt, war es im Spiel gegen Union nun auch die erste Partie, in der die Defensive die Null halten konnte. Insbesondere Müller und Maloney haben sich in diesem Spiel von ihrer besten Seite gezeigt und Eindruck gemacht.

Unser Gegner, Eintracht Frankfurt hat in den vergangenen Jahren eine beachtliche sportliche Entwicklung genommen. Insbesondere der Sieg in der Europa League 21/22, das Weiterkommen bis ins Champions-League-Achtelfinale und die starken Platzierungen im DFB-Pokal haben ein Ausrufezeichen gesetzt. Vor der laufenden Saison hatte die Eintracht einen großen Umbruch zu bewältigen. Trainer Oliver Glasner wurde durch Dino Toppmöller ersetzt und Leistungsträger wie Randal Kolo Muani, Daichi Kamada, Evan Ndicka und Jesper Lindström haben den Verein verlassen. Das hat der Eintracht zwar ein enormes Transferplus beschert, dennoch scheint die Mannschaft noch nicht wieder auf dem Vorjahresniveau zu sein. Gerade im Sturmzentrum sieht es nach einem relativ unglücklichen Deadline-Day eher mau aus.
Noch vor dem Spiel gegen die Mannen von der Ostalb muss die Eintracht in der Conference League ran. Gegner im morgigen Auswärtsspiel ist PAOK Thessaloniki.
In der bisherigen Spielzeit mussten die Frankfurter am vergangenen Wochenende gegen Wolfsburg die erste Niederlage hinnehmen. Dadurch ist man in der Tabelle auf Rang neun gerutscht. Bemerkenswert ist, dass die Eintracht bislang lediglich vier Tore erzielen konnte (Tiefstwert der Bundesliga), gleichzeitig aber erst fünf Gegentore hinnehmen musste (Bestwert der Bundesliga).

Da in Spielen mit Heidenheimer Beteiligung, anders als bei denen der Frankfurter, bislang überdurchschnittlich viele Tore fielen, darf man gespannt sein, in welche Richtung das Pendel am kommenden Sonntag ausschlägt.

Auf geht’s FCH, bringt die drei Punkte mit nach Hause!