Erwartungen an die Saison 2023/24

Es ist ein Abenteuer, scheiß drauf obs direkt wieder runtergeht. Auch wenn ich Darmstadt z.B. hinter uns sehe, geht es definitiv bis zum Schluss jeden Punkt mitzunehmen den man mitnehmen kann. Wenns direkt wieder runtergeht? So what, niemand erwartet einen Klassenerhalt, oder etwa doch?

Guten Abend,
um meinen zwei Vorrednern zu antworten, natürlich erwarte ich den Klassenverbleib und der wird auch gelingen, so unwahrscheinlich es in der zweiten und dritten Liga war, so fragwürdig ist es auch heute, aber wir sind Heidenheim.
Das Team muss auch nicht das Erstliganiveau verinnerlichen, vielmehr müssen sie, müssen wir alle diese Herausforderungen meistern, das Niveau wird wachsen, das geht step by step.
Es geht auch nicht darum, wie oft wir zu Hause punkten, sondern gegen wen!
Die Geheimformel lautet hier:.... unexpected Goals.
Dass wir große Kulisse können haben wir nicht schon vor Jahren in der Arroganzarene, sondern auch diese Saison schon in Düdo und an anderen Orten gezeigt.
Natürlich wird es nicht der "Spaziergang" wie in der abgelaufenen Spielzeit, aber eine Mannschaft, die um Platz 15 kämpfen kann, haben wir schon jetzt und natürlich wird es wie in jeder Saison ein, zwei unerwartete Ausreißer nach unten geben.
Abgeebbt ist bei mir gar nichts, ganz im Gegenteil bin ich heiß wie Frittenfett, den vollgestopfen "first class Player's" zu zeigen, wo der Bartel den Most holt.
...... und, wer vorher rechnet, rechnet bekanntlich zweimal, und, wer ohne Frank Schmidt rechnet, hat verloren.

Meine Prognose : Zeitig gesicherter 14. Tabellenplatz.

Rot-Blaue Grüße

Ich sehe es ähnlich wie meine Vorredner.

Wir sind Heidenheim und wir kämpfen und rennen vom ersten Spieltag bis zum 34. Spieltag und von der ersten Sekunde bis um Abfiff. Und wer uns unterschätzt, hat auf dem Platz schon verloren

Ich mache mir etwas Sorgen ob uns nicht die langwierige Verletztenseuche erwischt. Unser Athletiktrainer Said hat bis jetzt echt einen Superjob gemacht
aber leider eine Garantie gibt’s halt net.

Tabellenplatz bin ich optimistisch: Platz 12 und nix mit Abstieg zu tun! Warum: weil jeder uns als Absteiger Nr. 1. handelt und absolut unterschätzt, weil wir eine homogene und verschworene Mannschaft haben, die keine qualitativen Spieler verloren haben und bis Transferende auch hoffentlich nicht verlieren werden! Und natürlich meine große Hoffnung noch einen genialen Mittelfeldstrategen zu verpflichten, der je nach Spielstand mal giftig gallig das Spiel zerstört oder den genialen und unerwarteten Pass zum Goldenen Siegtor macht. Ja, träumen ist ja immer erlaubt …

Und last but not least wir haben eine super Führungsriege mit gesundem Menschenverstand. Ein unaufgeregten Präsidenten, der die Fäden im Hintergrund zieht, einen seriösen und bodenständigen Vorstandsvorsitzenden und den geilsten Trainerfuchs aller Zeiten! Das soll uns mal ein anderer Bundesligist nachmachen!

Unser Schmuckkästchen auf dem Schlossberg wird definitiv bei jedem Spiel ausverkauft sein auf dem höchstgelegenen Stadion der 1. Fußballbundesliga wo noch einige Mannschaften die Puste ausgehen wird

Die wahnsinnige Euphorie, die unser Verein seit kurzem ausstrahlt in unseren Breitengraden und darüber hinaus. Von gerade mal ca 2800 Mitgliedern im Jahr 2021 sind wir bereits bei über 6500 angelangt, Tendenz steigend. Wo soll das nur enden? Ich sage nur absoluter Wahnsinn ….
Ich freue mich tierisch auf die geilste Saison aller FCH-Zeiten!

FCH olé olé

Euer FCHPaule

Eine Prognose abzugeben fällt mir gänzlich schwer.
Wir betreten völliges Neuland,in der Wir Woche für Woche gegen geniale Kicker und Mannschaften antreten müssen.Weltstars,Weltmeister, Vizeweltmeister,Champions League Gewinner usw werden die Klinken auf dem Schloßberg drücken.

Bei all der Euphorie müssen wir dies im Hinterkopf haben.Es wird nicht mehr der HSV zum Tanz bitten sondern eben Bayern,Dortmund, Leverkusen usw.
Bisher hatten solche Spiele für uns den K.O Charakter,nun müssen aber tatsächlich die Punkte in diesen Spielen geholt werden.Sollten wir tatsächlich mal gegen den BVB, Bayern,Union nach deren Champions League Auftritten spielen,wird wahrscheinlich ihre Motivation nicht gleich zu setzen sein wie Tage zuvor gegen City PSG etc.
Bewusst muß uns auch sein,selbst wenn wir der unterschätzte Underdog sind,sind warscheinlich 90% der Teams in der Lage uns qualitativ so zu bekämpfen,daß oft unsere vermeintlich beste Leistung nicht für Punkte reichen wird.

Vielleicht können wir für die ein oder andere Überraschung sorgen, ja sogar müssen um die Klasse zu halten.Die magischen 40 Punkte werden für mich daher fast utopisch schwer.
Unser Weg ist definitiv ein anderer als bei den bisherigen Aufsteigern.Auch die bisherigen Transfers ordne ich bisher einfach mal ins Regalfach darüber ein bzw was für uns bisher möglich war.
Dennoch muss jeder einzelne seine Bundesligatauglichkeit erst unter Beweis stellen.

Kurz um,ich traue Frank Schmidt und Holger Sanwald bzw dem gesamten FCH Staff die Bundesliga zu.Dazu tut FS auch der glatt polierten Liga mit Sicherheit gut
mit seiner Bodenständigen und direkten,ehrlichen Art.
Ich denke jeder im Club weis,ab der ersten Sekunde am 5 Juli zum Auftakt,daß es ums blanke Überleben gehen wird.Gelingt dies am Ende ist dies vielleicht eine ähnliche Sensation wie der Aufstieg. Gelingt es nicht haben wir unseren Traum Bundesliga eine Saison gelebt und genossen.
Keiner wird böse sein und dem FCH den Rücken kehren,sondern irgendwann voller Stolz berichten wie geil es war dies erlebt zu haben

Ich bin eigentlich ziemlich optimistisch, was das Ziel Klassenerhalt anbelangt.
Mindestens zwei, besser drei Teams müssen wir hinter uns lassen, um den Ligaverbleib zu sichern. Auch wenn wir auf dem Papier sicher als einer der Favoriten auf den Direktabstieg ins Rennen gehen, glaube ich, dass wir für eine Überraschung sorgen werden.

Der wichtigste Grund für meinen Optimismus ist die Basis, die in der letzten Saison geschaffen wurde. Im Laufe der Saison hat sich eine enorm gefestigte und ausgewogene Mannschaft ohne große Schwachstellen gebildet. Diese Stammelf wird zu großen Teilen auch in der kommenden Saison für den FCH auflaufen. Auch wenn ich davon ausgehe, dass uns noch der ein oder andere Reservist verlassen könnte, denke ich nicht, dass noch ein Stammspieler gehen wird. Sanwalds Aussagen in diese Richtung waren sehr deutlich. Das ist für einen Aufsteiger wie uns die absolute Ausnahme. Darmstadt muss Pfeiffer und wohl auch Tietz ersetzen. Schalke musste Thiaw und Itakura gehen lassen. Fürth hat sogar Raum, Stach, Ernst und Jaeckel verloren. Bei Bielefeld war es Jonathan Clauss. Paderborn hat Klement, Tekpetey und Cauly abgeben müssen. Und so weiter. Die Teams, die keine Leistungsträger verloren haben, haben in den letzten Jahren übrigens immer die Klasse gehalten

Der zweite Grund ist die Art und Weise unseres Fußballs und das eingespielte System. In der Bundesliga wird es für uns darum gehen, qualitativ und individuell bessere Mannschaften hinter uns zu lassen. Das wird nur funktionieren, wenn wir das anderweitig kompensieren können. Heißt, wir müssen Gras fressen, mehr sprinten, mehr laufen und mehr Einsatz zeigen. Das ist genau das was wir können und was uns auszeichnet. Ich lehne mich aus dem Fenster und behaupte, dass wir auch in der Bundesliga die Mannschaft mit der besten Laufleistung sein werden. Anders wird es auch nicht gehen. Da sehe ich beispielsweise für unseren Mitaufsteiger aus Darmstadt eine deutlich schwierigere Ausgangslage. Vergleicht man die Laufleistungen aus der letzten Saison, dann wären wir mit unserem Durchschnitt das laufstärkste Team der Bundesliga gewesen, während Darmstadt hier auf dem letzten Rang liegen würde.
Aber nicht nur in Hinblick auf die Laufleistung sehe ich unsere Spielweise als gute Basis. Ballbesitzspiel kann wahrscheinlich jeder Bundesligist besser als wir. Greuther Fürth, die mit einem tollen fußballerischen Ansatz (Fürther Flachpass) in die Bundesliga aufgestiegen waren, sind dort krachend gescheitert. Da sehe ich unsere Spielweise - hinten sicher stehen und dann, bei gleichzeitiger Konterabsicherung, schnell umschalten und verstärkt über die Außen oder über lange Bälle den Weg zum Tor suchen - als deutlich vielversprechender an.

Wird sich zeigen, ob ich damit richtig liege oder ob ich mich täusche. Ich freue mich auf jeden Fall schon sehr auf die neue Saison und bin gespannt, was da so alles auf uns zukommen wird.

Die erste Länderspielpause steht an. Da kann man ja mal auf die ersten Eindrücke zurückblicken, habe ich mir gedacht. Ein Punkt aus drei Spielen klingt per se erstmal nicht sehr überzeugend. Trotzdem überwiegen aus meiner Sicht die positiven ersten Eindrücke deutlich:

- Geschwindigkeit ist Trumpf – Das zeigt sich gerade auf unserer rechten Seite, wo sich Dinkci und Traore schnell gefunden haben und insbesondere durch ihre Geschwindigkeit eine Waffe sind.

- Siersleben und Mainka haben sich gut eingefunden, über die Außen sind wir aber noch zu anfällig. Insbesondere bei Siersleben hatte ich arge Zweifel, ob er wirklich schon das Zeug zum Stammspieler in der Bundesliga hat. Auch wenn da vielleicht noch nicht jeder Zweifel ausgeräumt ist, war Sierslebens Start sehr gut und mit Nebenmann Mainka bildet er auch in der Bundesliga eine absolut verlässliche Innenverteidigung. Gleichzeitig sind wir über die Außenbahnen, insbesondere über unsere linke Seite, noch zu anfällig.

- Mut wird belohnt – Immer dann, wenn wir uns hauptsächlich auf die Arbeit gegen den Ball verlagert haben, wurden wir schnell bestraft. Sei es in der 1. Halbzeit in Wolfsburg, der letzten halben Stunde gegen Hoffenheim, oder in der Anfangsphase in Dortmund. Haben wir hingegen auch auf eigenen Ballbesitz gesetzt, dann kamen wir gegen jeden Gegner zu guten Chancen.

- Doppelspitze > Einmannsturm – Wir haben in dieser Saison bislang vier Tore geschossen und sieben Tore kassiert. In der Zeit, in der wir mit einer Doppelspitze aus Kleindienst und Pieringer aufgelaufen sind, waren es vier Tore bei nur drei Gegentoren. Auch wenn sich Pieringer und Kleindienst im Duo noch etwas finden müssen, sah das mit den beiden auf dem Feld deutlich besser aus. Wir hatten in der ersten Pressinglinie mehr Zugriff und konnten leichter Torgefahr entwickeln. Auch wenn eine Doppelspitze gegen Topteams riskant erscheint, galt auch hier bislang: Mut wird belohnt.

- Standards funktionieren auch in der Bundesliga – Standards waren in der vergangenen Saison eine große Stärke unserer Mannschaft. In der Bundesliga knüpfen wir daran nahtlos an und immer dann, wenn wir eine Ecke oder einen Freistoß in den Strafraum schlagen, wird es gefährlich. Neben der Kopfballstärke unserer Mannschaft hat auch Beste, der sich in überragender Form präsentiert, einen großen Anteil daran.

- Unsere Laufleistung wird uns Punkte einspielen, kann aber auch zum Bumerang werden. In den ersten drei Spielen sind wir durchschnittlich 122,6km gelaufen. Das sind nochmal 2km mehr pro Spiel als in der vergangenen Saison und über 11km mehr pro Spiel als unsere Mitaufsteiger aus Darmstadt gelaufen sind. Das sind überragende Werte und ich bin hier anderer Meinung als Frank Schmidt, der kürzlich sinngemäß meinte die Laufleistung sei an sich keine Qualität. Aber es zeigt sich bislang auch, dass unsere Gegner diesen Kampf annehmen. Gegen Dortmund haben wir diese „Materialschlacht“ deutlich gewonnen und während der BVB schon 20 Minuten vor Ende völlig platt wirkte, konnten wir das Tempo halten. Es wird noch mehr Spiele, wie gegen den BVB geben, in denen wir den Gegner kaputtlaufen und dadurch punkten werden. Gleichzeitig kann das aber auch gefährlich werden. Hoffenheim beispielsweise war in der Lage, nach einer läuferisch für beide Seiten aufreibenden Partie, hohe Qualität von der Bank zu bringen. Diese frischen Kräfte haben uns letztlich den Zahn gezogen. Das heißt im Umkehrschluss, dass unser hoher läuferischer Einsatz auch mit einem gewissen Risiko einhergeht, wenn uns selbst am Ende die Körner fehlen.

- Das Zentrum muss sich noch finden – Auf der Sechs ist Maloney gesetzt. Daran hat auch der Aufstieg nichts geändert. Die Position daneben ist hingegen wahrscheinlich die offenste der ganzen Mannschaft. Weder Beck, noch Thomalla haben hier richtig zu überzeugen gewusst. Da muss noch etwas mehr kommen. Vielleicht ist das ja die Chance für Sessa.

Seit dem gestrigen Sieg der Dortmunder ist klar, dass die Bundesliga kommende Saison fünf CL-Teilnehmer stellen wird. Gewinnt Leverkusen erwartungsgemäß den DFB Pokal wäre somit der 8. Platz mit der Teilnahme an der Conference League verbunden. Gewinnt Dortmund die Champions League, würde hierfür sogar der 9. Platz reichen.

Insgesamt sind es fünf Teams, die sich berechtigte Hoffnungen auf Platz sieben und acht machen können. Das sind Freiburg, Augsburg, Hoffenheim, wir und Werder.

Freiburg: Mit Köln, Heidenheim und Union ist das Restprogramm überschaubar, wenngleich die Freiburger zweimal Auswärts ran müssen. Die Form zuletzt war okay, aber durchwachsen. Trotzdem: Freiburg müsste das eigentlich packen.

Augsburg: Die Augsburger sind zuletzt etwas aus dem Tritt gekommen und haben ein extrem schweres Restprogramm. Auswärts in Dortmund, daheim gegen den VfB und auswärts in Leverkusen. Erwartungsgemäß sind das null Punkte.

Hoffenheim: Wäre da nicht der starke Saisonstart gewesen, würde auch Hoffenheim tief im Abstiegskampf stecken. Zuletzt hat man die Heimspiele gewonnen und Auswärts verloren. Bei nun folgenden Heimspielen gegen die Bayern und Leipzig, sowie einem Auswärtsspiel in Darmstadt, könnte sich das umkehren.

Heidenheim: Wir haben das einfachste Restprogramm. Zwei Heimspiele gegen stark ersatzgeschwächte Mainzer und Köln, sowie das direkte Duell in Freiburg. Von den genannten Teams waren wir in den letzten fünf Spielen das formstärkste. Wir müssen allerdings auch drei Punkte aufholen.

Bremen: Genauso wie wir in der Rolle des Herausforderers. Die Heimspiele gegen Gladbach und Bochum müssen gewonnen werden. Auswärts bei Leipzig wird es schwierig etwas mitzunehmen.

Es ist schon irgendwie überraschend, dass wir nun so konkret über Europa diskutieren können. Nüchtern betrachtet aber eigentlich auch nicht. Schließlich waren wir die gesamte Saison über den internationalen Plätzen näher als den Abstiegsrängen.

In Anbetracht des Restprogramms, der Form und der Konkurrenz sehe ich bei uns gute Chancen, dass wir kommende Saison international spielen werden. Sechs bis sieben Punkte halte ich für nicht unwahrscheinlich und das könnte reichen. Mit der vollen Ausbeute, würden wir sogar in der Europa League landen.

Wäre das nun gut? Für die kommende Bundesliga-Saison scheint das sicherlich nicht förderlich. Mit unserer Intensität, so viele Spiele mehr bestreiten zu müssen, wäre schon ziemlich hart. Gleichzeitig könnte das auch das entscheidende Argument sein, um Beste, Maloney oder Kleindienst vom Verbleib zu überzeugen. Möglicherweise haben wir auch ohne Dreifachbelastung kommende Saison keine Chance auf den Klassenerhalt.

Ich sehe es so: Dass der FCH irgendwann mal in die Bundesliga aufsteigen könnte, habe ich mir schon seit einigen Jahren gedacht. Daran, dass der FCH mal international spielen könnte, hätte ich nie auch nur im Traum gedacht. Meine potenziellen Bedenken im Hinblick auf die kommende Bundesliga-Saison haben ohnehin keinen Einfluss darauf, ob wir das internationale Geschäft erreichen oder nicht. Diese Bedenken haben lediglich Einfluss darauf, ob ich mich über den größten, ja völlig undenkbaren und fantastischsten Erfolg unserer Vereinsgeschichte uneingeschränkt freuen würde oder nicht.
Deshalb tue ich das, was ich als Fan immer tue. Ich hoffe auf das bestmögliche Ergebnis und freue mich, wenn wir uns für die Conference League oder gar die Europa League qualifizieren.
This contribution was last edited by Tziward on May 2, 2024 at 7:54 AM hours

Grundsätzlich sehe ich es auch so, dass eine Qualifikation für Europa den Kampf um den Klassenerhalt in der nächsten Saison noch deutlich schwerer machen würde als er sowieso schon ist.

Aber einen erarbeiteten Platz zurück geben? Das ist ja wirklich absoluter Quatsch. Geht erstens von den Statuten her vermutlich gar nicht und zweitens wäre das unwürdig und absolut nicht FCH like. Auch extra einen Gang herunterschalten, um sich nicht zu qualifizieren wird es unter Frank Schmidt niemals geben. Und das ist auch gut so, das ist unsere DNA. Genau deshalb stehen wir heute da, wo wir stehen und haben es allen Kritikern und Skeptikern gezeigt.

Wir spielen die Saison mit Vollgas zu Ende und schauen was dabei herauskommt. Sofern das eine sensationelle Qualifikation für Europa sein sollte, dann sollte man sich über dieses, vielleicht einmalige, Erlebnis freuen und das dementsprechend feiern. Diese Situation würden wir dann ebenso annehmen wie die "Mission Klassenerhalt" dieses Jahr. Den hat uns nämlich auch keiner zugetraut. Und wer weiß vielleicht überraschen uns Frank Schmidt und das Team ja erneut positiv und der Klassenerhalt gelingt wieder, trotz eventueller Doppelbelastung.

Sollte es nicht für Europa reichen, dann ist es dennoch eine herausragende Saison und die sensationellen Leistungen des Teams werden auch dann völlig zurecht gefeiert werden. Vorteil wäre dann, dass man sich in der nächsten Saison wieder voll auf den Klassenerhalt konzentrieren könnte, wohlwissend dass dieser wahrscheinlich noch schwerer werden wird als diese Saison.

Ich hoffe das absolut niemand im Fanlager bei einer Nichtqualifikation enttäuscht wäre. Das wäre in meinen Augen komisch und unverständlich. Wenn man unsere Reise und unsere Voraussetzungen anschaut, dann kann das niemand ernsthaft erwarten, auch wenn man nun daran schnuplert. Egal wie es kommt, die Saison kann für uns nur positiv enden. Wer, außer Leverkusen und dem VfB, kann das in der Liga zum jetzigen Zeitpunkt denn sonst noch von sich behaupten?

Liebe Grüße
Heidekopf
This contribution was last edited by Heidekopf on May 5, 2024 at 11:16 PM hours

Nun bleibt doch erstmal locker was dieses Europathema angeht.

Das gesamte Team soll erstmal weiter voll fokussiert in die letzten Spiele gehen um die für sie noch bestmögliche Punkteausbeute in unserer Premierensaison herauszuholen. Wohin uns das letztlich führt wird sich danach finden. Für unser Ranking in der Tabelle zur Vergabe der TV Gelder dürfte sich jedenfalls jeder Platz rauf, nicht zuletzt auch auf Sicht gesehen als vorteilhaft erweisen. Nur mal rein pragmatisch und perspektivisch gedacht.

Und naja, wenn es dadurch noch zu jenem Betriebsunfall Europa kommen sollte kann man es eben nicht ändern. Ich bin mir jedoch recht sicher, dass Mannschaft und Trainer durchaus Bock darauf hätten.

Ich muss an der Stelle aber gestehen, bei dem Thema zwiegespalten zu sein.
Einerseits sehe ich die Gefahr einer möglichen Mehrfachbelastung durchaus als Gefahr an.

Andererseits kann sie aber auch eine Chance darstellen.
Zum Beispiel bereits jetzt im Vorfeld zur neuen Saison bei der Kadergestaltung, denn son Eurogedöns dürfte von den Spielern nicht zwingend als unattraktiv angesehen werden.