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Fanszene Heidenheim

Dec 5, 2011 - 2:56 PM hours
Show results 41-49 of 49.
Fanszene Heidenheim |#41
Aug 10, 2017 - 1:29 PM hours
Zitat von LeeFlix
Irgendwie ist das jetzt aktuell auch kein FCH spezifisches Problem, die Ultraszenen in Deutschland sind ja gerade auf ihrem "Krieg dem DFB Trip" und wie so oft wird verfehlt den restlichen Fußballfans klarzumachen warum überhaupt.
Im Selbstverständnis der Ultras, die sich als einzig wahre Fans, deklarieren die mehr für den Verein investieren als alle anderen (mag ja sogar stimmen durch Auswärtsfahrten etc..) ist immer weniger Platz für den Fußball ansich, so zumindest mein Gefühl man versucht sich eher an Systemkritik, ob da das Stadion der richtige Ort ist weiß ich nicht.

@gobo77 das ist natürlich blöd, sucht euch doch einfach einen neuen Platz bevor das unnötige gequengel losgeht.


Solche Meinungen entstehen leider, wenn man seine Informationen nur aus Headlinern und Text einer gewissen Zeitung entnimmt, die derzeit eine beispiellose Hetzjagd auf die organisierten Fanszenen in unseren Stadien durchführt und damit gezielt Versucht Vereine, Spieler und Fanszenen gegeneinander aufzubringen.

Es gibt und gab reichliche Erklärungen von Seiten der aktiven Fanszenen zu der derzeitigen Situation und allen Hintergründen, Beweggründen und Motivationen. Gefühlt hat hierzu jede existierende Fanszene schon unzählige Stellungnahmen und Erklärungen veröffentlicht. Nur werden diese ebensowenig in den entsprechenden "Mainstream"-Medien gebracht, wie eine konstruktive Diskussion mit ebensolchen und dem DFB möglich ist. Ja, natürlich steckt dahinter eine Systemkritik- aber entgegen deiner Empfindung mit dem einzigen Ziel, dass es wieder mehr um den Fußball geht, den wir alle lieben.

Endlose Spieltagszerstückelungen wegen TV-Geldern, Eingriffe in Gästekartenkontigente, völlig willkürliche Strafen abgekoppelt von jeglicher Rechtsprechung, massige untransparente Stadionverbotsverfahren, Spielansetzungen zu wahnwitzigen Tagen und Uhrzeiten um möglichst alles vermarkten zu können, immer teurer werdende Tickets, hetzende Aussagen und Stellungsnahmen in der Öffentlichkeit gegenüber Fans, Halbzeitshows die keiner sehen will geschweige denn braucht, Kollektivstrafen etc. pp. Und das alles von Seiten des DFBs, der scheinbar vor lauter winkenden Geldscheinen jeglichen Bezug zu seiner Basis verloren hat und, viel schlimmer noch, mit Unterstützung und Kopfnicken von vielen Vereinen.

So komplex der Konflikt im ersten Moment scheint lässt er sich doch weitestgehend auf seinen kleinsten gemeinsamen Nenner zusammenfassen: Lieber DFB, bitte erst die Interessen der Fußballfans/Stadiongänger, dann die Wirtschaftsinteressen. Und endlich wieder ein differenzierter, sachlicher und vor allem respektvoller Dialog auf Augenhöhe.

Und klammern wir doch Mal aus ob die Kritik von den Ultras kommt oder nicht - diese Punkte (und das sind noch lange nicht alle) sind nur wenige von dem, was einem als regelmäßiger Stadionbesucher zuletzt zugemutet wird. Und es ist mittlerweile einfach ein Punkt überschritten worden, der für viele nicht mehr hinnehmbar ist. Der DFB braucht die Fans, die Fans brauchen den DFB um den Rahmen für ein gutes und angenehmes Stadionerlebnis für alle Beteiligten zu schaffen. Aber der DFB hat diese Aufgabe gänzlich aus den Augen verloren und Vertritt schon lange nicht mehr Faninteressen bei irgendwelchen Entscheidungen. Das ganze ist eine Eskalation mit Ankündigung bei der die kritisierende Personengruppe eigentlich nur verlieren kann. Und dann haben wir in gar nicht allzu ferner Zukunft Zustände in den Stadien, wie wir sie in Italien und England vorfinden. Das "pöbelnde Fußvolk" verabschiedet sich aus den Stadien, die größte Jugendbewegung Deutschlands sucht sich eine andere Wirkungsstätte, niemand Protestiert mehr gegen Misstände- denn entweder man schluckt es oder bleibt dem Fußball eben weg. Die Stadien können wunderbar mit Sitzplätzen ausgestattet werden, die für viel Geld an die gut Betuchten veräußert werden können, die sich höchstens darüber beschweren würden, dass die 5-Euro-Stadionwurst kalt oder der Champagner schon in der Halbzeit aus ist. Win-Win-Situation für DFB und Vereine. Dann kann bald jeder Verein seine Neymar-Multi-Millionen-Gedächtnistransferts tätigen und das einzige Problem womit sich ein Holger Sanwald beschäftigen muss ist, dass die Parkplätze im neuen Parkhaus auch genügend Komfort für die edel SUVs und Sportwagen der wenigen verbliebenen, aber finanziell liquiden Stadionbesucher bietet.
Oder nicht doch eher ein trauriges und trostloses Szenario? Momentan wird jedoch von allen Seite wirklich alles Menschen mögliche dafür getan, dass es genau so kommt. Der derzeitige Konflikt ist meiner Meinung nach ein letztes Aufbäumen, der Leute, die zusehen wie ihr geliebter Fußball von Funktionären und Politikern zu Grabe getragen wird. Auch wenn ich nachwievor auf ein Wunder warte sehe ich darin doch leider ein Aufbäumen, das leider nach derzeitigem Stand nur auf taube Ohren stößt und schließlich zum Ende der Fankultur führen wird, die wir heute kennen.

Um nun noch die Brücke zu unserer derzeitigen Situation zu schlagen. Im Grunde lässt sich hier wie bereits beschrieben dasselbe Phänomen feststellen. Fanszene und Vereinsführung führen schon lange keinen Dialog auf Augenhöhe mehr. HS lässt derzeit jeden spüren wie lang sein Hebel doch ist an dem er sitzt und wie machtlos dagegen alle anderen sind wenn er sich in seiner Autorität angegriffen fühlt.
Ob die ACAB- Aktion so klug und notwendig war sei dahingestellt. Sie war auch nur ein Ergebnis des schon länger schwelenden Konflikts zwischen beiden Seiten, bei dem beide hier und da gerne Mal übers Ziel hinaus schießen. Dennoch befindet man sich hier genauso in einer für die Stimmung und Weiterentwicklung der Fanszene katastrophalen Pattsituation, für die es gefühlt zwar eine Lösung geben könnte, gewisse persönliche Befindlichkeiten jedoch jede Lösung verhindern.

Es gibt mMn derzeit von Seiten des Vereins auch überhaupt kein Interesse die Problematik zu lösen, sondern es wird ganz im Gegenteil noch Öl ins Feuer gegossen und mit Machtgehabe und Provokationen gezielt eine Eskalation gesucht um am besten jede einzelne persona non grata endlich aus dem Stadion zu verbannen. Zuletzt zeigte sich dies in Braunschweig, wo unser Verein im Vorfeld die Gastgeber angewiesen hat jegliche Transparente im Gästeblock, vollkommen unabhängig von Aufschrift und Inhalt (!!!) zu verbieten. Selbst jemandem der der aktiven Fanszene nicht unbedingt näher oder positiv zugewandt ist muss doch in solchen Handlungen sehen, dass hier von HS wirklich jegliche Verhältnismäßigkeit überschritten wird und selbstverständlich bei der betroffener Personengruppe noch mehr Wut und völlige Unverständnis über so eine Umgangsweise mit den eigenen Fans entbrennt. Also wohin soll das ganze noch führen?
Ja, der Verein hat das Hausrecht und auch die entsprechenden Konsequenzen für das Zeigen des Banners gezogen. (Kleine Korrektur der vorangegangenen Beiträge: es handelt sich bei den verhängten Strafen nicht um Stadionverbote sondern "nur" Hausverbote. Stadionverbote = Bundesweit (alle Stadien). Hausverbote = Lokal, d.h. fürs Albstadion). Darüber, dass der Verein dies tun kann und darf lässt sich nicht streiten- das ist so. Die Verhältnismäßigkeit hingegen ist ein anderes Thema. Aber das scheint HS ja immernoch nicht zu reichen (siehe Umzugswunsch, Bannerverbot in BS, etc.)und das führt zur eben beschriebenen Situation.

Und wo soll das ganze also noch hinführen? Und ist es das wegen so einem blöden Banner, das fast jedes Wochenende in allen Stadien dieser Welt hängt und dem verletztem Stolz einer Person tatsächlich Wert?! Das soll und darf jeder für sich selbst beantworten.

Ich jedenfalls bin zutiefst enttäuscht von HS und sehe der weiteren Entwicklung mit riesigen Sorgen entgegen.

@gobo: Auf dein Thema will ich noch kurz eingehen. Die Szene steht nun geschlossen etwas höher als zuvor, da dies optisch ein besseres, kompakteres und geschlosseneres Bild abgibt. Die erste Reihe steht dabei nicht mehr auf Höhe des Vorsängerpodests sondern einige Stufen weiter oben, was auch den Vorteil hat dass die Vorsänger die Gruppe besser erreichen kanm. Das hat in logischer Konsequenz zur Folge, dass nach oben hin mehr Leute stehen bzw die Leute sich entsprechend bereiter Verteilen. Das ist ein Entschluss der gesamten aktiven Fanszene. Damit ergibt sich eben auch, dass die umstehenden Personen vielleicht ein paar Meter weiter rutschen müssen- aber unsere Ost ist doch nun wirklich groß genug und bietet genügend Fläche, dass man das den Jungs und Mädels zugestehen sollte.
Fanszene Heidenheim |#42
Aug 23, 2017 - 2:13 AM hours
Zitat von Herbrechtinger
Das Schlimme ist, dass ich dem FCH bzw. der FCH-Führung durchaus zutrauen würde, Druck auf die örtliche Presse auszuüben...
... und der örtlichen Presse, diese Forderungen zu erfüllen...ugly



Scheinbar nicht. Heute wird die vierte Stellungnahme eines OFCs erscheinen.
Den Anfang hat ja der Fanclub 05 gemacht, daraufhin kam Fußballmania, dann die Schlossberg Union und nun auch die Ostalb Breama

http://m.swp.de/heidenheim/sport/fussball/regional/ostalb-breama-aeussern-sich-zum-streit-zwischen-dem-fch-und-seinen-fans-15616950.html
http://www.swp.de/heidenheim/sport/fussball/regional/kluft-zwischen-fans-und-verein_-fch-fanclub-schlossberg-union-aeussert-sich-15617006.html
Fanszene Heidenheim |#43
Sep 14, 2017 - 3:54 PM hours
Ich bin ziemlich enttäuscht vom FCH, angesichts der aktuellen Situation. Nicht, dass ich das Verhalten unserer aktiven Szene gutheiße, nur paßt dieser Konflikt einfach in das aktuelle Bild.
Durch die zunehmende Professionalisierung wird der FCH einfach gewöhnlich. Rein gar nichts ist geblieben vom heidenheimer Weg, vom, "wir machen das anders". Das begann mit dem Austausch der FCH-Helfer an den Verpflegungsbuden und den damit verbundenen steigenden Preisen. Die Auswärtsfahrten wurden fremdvergeben und das Sicherheitspersonal getauscht. Die Verpflegungspreise stiegen weiter. Mittlerweile kann ich die Preise nur noch als ausverschämt bezeichnen. Die einstige Fanbase spielt keine Rolle mehr.
Fieberträume von übertriebenen Bauvorhaben geistern durch die lokale Presse. Zudem bleibt nun obendrein der sportliche Erfolg aus.
Für Sanwald ist das zur Zeit eine Gratwanderung, fraglich aber, ob er überhaupt den Abgrund sieht.
Sollte der FCH tatsächlich absteigen, bin ich gespannt, wieviele ihn dann noch auf diesem Weg begleiten, auch ein Bier für zweifuffzich kommt dann zu spät.

Rot-blaue Grûsse

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1846. Beitrag am 12. 09. 2013
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Aufstieg in die zweite Bundesliga Saison `13 / `14
Fanszene Heidenheim |#44
Sep 16, 2017 - 6:33 PM hours
Für Außenstehende, die wie ich nur wenige – und durchweg nette – Begegnungen mit der sog. „Aktiven Fanszene“ hatte, finde ich es nur schwer nachvollziehbar, was da gerade abgeht.
Ein Dank daher an alle, die hier aus dem „inneren Kreis“ versuchen, die Problematik zu erläutern.

Dennoch bleiben bei mir einige Fragen offen.
Ich kann verstehen, dass sich die Fans, die unverschuldet vom KA-Spiel ferngehalten wurden, vom Verein alleine gelassen gefühlt haben. Ich kann unbedingt verstehen, dass die Aussage von Herrn Domberg beim Fandialog schlicht inakzeptabel war. Es ist für mich nachvollziehbar, dass die Strafen für das ACAB-Plakat als zu hoch angesehen werden – wenngleich ich es eine tückische Rechtsauslegung seitens einigen der Szene finde, die aus einem Urteil, das besagt, ACAB sei nicht automatisch eine Beleidigung von Polizisten, offenbar ein „ist nie eine Beleidigung von Polizisten“ herausliest. Das sind zwei komplett verschiedene Aussagen.

Aber nun zu den Fragen, die bleiben:
- Wenn mittlerweile von so vielen geschrieben wird, dass das Plakat eine dumme Aktion war – was könnte man dem Verein alternativ zu Hausverboten etc. als „Konsequenz“ anbieten? Es müssen doch ganz offensichtlich Wege gesucht werden, die es beiden ermöglichen, das Gesicht zu wahren. Ein reines „nehmt das zurück“ wird es meiner Ansicht nach nicht geben.
- Hier wurde geschrieben, der Verein habe einen festen Plan für den Dialog gehabt. Mir erscheint es auch als klarer Fehler, dass die Teilnehmer / Ausrichtung / Sinn und Zweck des Treffens nicht vorab hinreichend klar war (dass keine Entscheidung erfolgen sollte z.B.). Aber hatte die Fanszene nicht auch einen festen Plan, wenn ein Sprecher von FB sagt: „Ihr habt nur eine Chance: sagt ja oder nein.“ Und geschlossen geht, wenn dem nicht Folge geleistet wird? Dialog sieht für mich auch von der Seite her anders aus...
- Welche Reaktion wird auf die Aussage hin erwartet, man werde sich auch in Zukunft nicht an Regeln halten? Es ist doch wie überall: natürlich kann ich mich entscheiden, mich nicht an Regeln zu halten, auch nach dem zehnten Strafzettel weiter zu schnell zu fahren – aber dann muss ich auch die Konsequenzen tragen. Und kann nicht darauf hoffen, dass ich dieses Mal um eine Strafe drumrum komme, nur weil ich das schon immer so mache. Was wäre denn für Euch die Ideal-Reaktion des Vereins auf eine solche Aussage? Ein Freifahrtschein?
- Ich hätte mir gewünscht, dass der angebotene Kompromiss akzeptiert wird. Warum? Nicht, weil ich hier für eine Seite Position beziehen will. Sondern weil die Mannschaft, die sich Tag für Tag den A... aufreißt, gerade jetzt Unterstützung braucht. Weil sie diese Baustelle zusätzlich belasten wird. Weil eine Lösung nur gefunden werden kann, wenn man aus dem Dialog eben nicht aussteigt, sondern ihn weiter sucht.

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DANKE Marc Schnatterer!!!
Fanszene Heidenheim |#45
Oct 2, 2017 - 6:06 PM hours
Zunächst war ich gestern im Stadion erschüttert über die Ereignisse,dachte zuerst an einen racheakt an der vereinsführung durch platzsturm etc !

Danke @ gobo77 für deine schnelle Aufklärung!!!!
Somit erscheint das ganze erst mal in einem anderen
Licht !!!
Das ganze inkl den Rauchbomben ist bestimmt nicht deeskalierend bei der gesamtsituation.....
Was dann mit Ultras raus rufen ja irgendwann begleitet wurde .....
Und auch da sah man den fleisigen HZ Abonnenten
der einfach nur den Mainstream der lokalpresse interpretiert , und sich nicht die mühe macht über den Tellerrand zu blicken!
Wäre dies der Fall hätten wohl viele Verständnis für die bösen Heidenheimer Ultras !!!!
Und wäre der Verein so konsequent bei Auslegung von stadion verboten müsste der feine Herr Domberg mit bei den ausgesperrten vorm stadion stehen !!!!!

Aber Vorfälle dieser Art werden sehr schnell unter die grossen Teppiche des Businessclubs gefegt !!!

Ach ja für alle hier im Forum die mich nicht kennen gehöre absolut nicht der Ultra szene an !
Allerhöchstens der bierultras ....gell disa grins

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1846 Beitrag am 3.4.2021 gewidmet unserer Legende MS7
Fanszene Heidenheim |#46
Jul 26, 2018 - 11:27 PM hours
Aus gegebenem Anlass meine allirgendwasjährliche Zusammenfassung der wichtigsten Punkte vom Fantreffen:

- Bisher 6500 DKs verkauft, ist etwa wie letztes Jahr
- Stehplatz-Tickets für das Gastspiel im Volkspark gibts nur im Vorverkauf!
- Gegen Bielefeld gibts an allen Eingängen ein rotes T-Shirt, Erlös geht an die Jugend
- HS will versuchen, den Stadionverkauf bis Weihnachten über die Bühne zu kriegen
Gab deswegen auch eine Frage zum Parkhaus, Interessant ist, was HS noch dazu gesagt hat:
- Bauliche Maßnahmen sind inzwischen nicht mehr so einfach durchzuführen
- Daher wurde eine Studie in Auftrag gegeben, da gibts schon erste Zwischenstände (Oberrang, Parkhaus... wären möglich, aber kompliziert), Endergebnis kommt aber erst noch
- Vorstellung der Neuzugänge

Infos zu den gewählten Vertretern des Fanbeirats gibts morgen in den FCH-Medien, daher verzichte ich mal drauf. GIbt aber noch viele freie Plätze, nur Ultras, Ost, Sitz-Süd, Buisnessclub und Handicap sind bisher belegt. Die noch freien Plätze werden beim nächsten Treffen vor. im Februar weiter belegt.

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Man nehme eine Ownership Green Bay Packers und mische dies mit jeweils einer Vereinsmitgliedschaft FCH und FCA zusammen.
Meister Spätzlesliga 2022/23 Part 1
Fanszene Heidenheim |#47
Oct 22, 2018 - 2:42 PM hours
Zitat von Sitzplatz
Ich gehe ja schon paar Jahre zum FCH und hab mich immer über die tollen Zuschauerzahlen bei dem Heimspielen gefreut. Aber mittlerweile pendeln wir uns irgendwo zwischen 10.000 und 11.000 ein. Gegen Magdeburg nur 10450 fand ich sehr schwach. Die West Heimbereich war sehr leer. Hätte Magdeburg nicht seine knapp 15.000 Fans mitgebracht, wären erstmals unter 10.000 Zuschauer in der 2.Liga in einem Punktspiel in der Voith-Arena gewesen.
Was denkt ihr, woran der Zuschauer-Schwund liegt?
Sind die Heidenheimer satt vom mittelmäßigen 2.Ligagekicke?
Haben wir zuviele "Erfolgsfans", die nur Siege und Top Gegner sehen wollen?
Fragen über Fragen....



Also am selben Spieltag der letzten Spielzeit gegen Kiel (3:5), hatten wir auch "nur" 10.300 Zuschauer im Albstadion. Im Jahr davor widerrum über 13.000 gegen Dresden. Wir liegen diese Saison bislang bei einem Zuschauerschnitt von ca. 10.460 und bestätigen damit bislang den Schnitt der letzten Saison (10.456).
Wenn überhaupt, dann hat der Zuschauerschwund schon letzte Saison stattgefunden, was auch relativ einfach an der sportlichen Situation zu erklären wäre.
Ich sehe den jetzigen Zuschauerschnitt ganz einfach als vollkommen realistisch für eine 50.000-Einwohner-Stadt wie Heidenheim. Natürlich ist der Hype um den Aufstieg und die neuen Gegner weg aber damit eben auch die ganzen Eventfans (die sich gegen Köln und Hamburg oder einen interessanten Gegner im Pokal aber garantiert wieder zuverlässig und in großen Zahlen einfinden werden). Damit kann ich ehrlich gesagt gut leben. Die klassischen Dauerkarten-Bereiche sind aber nach wie vor jedes Heimspiel ganz gut gefüllt (v.a. Südtribüne und Ost).
Diesen Samstag fand ich jedoch auch die West erschreckend dünn besetzt. Ist jedoch dort ja eher ein Tageskartengeschäft und ich erkläre mir die fehlende Nachfrage dadurch, dass Heidenheim im Einzugsbereich des VfB stark vertreten ist und eben dieser zur selben Zeit ein Spitzenspiel gegen einen weiteren großen Zuschauermagneten hatte. Es wird diesen Samstag also viele Fußballinteressierte und Sympathisanten beider Vereine also eher in die Landeshauptstadt als auf den Schlossberg gezogen haben.

Der Vorteil ist auf jeden Fall, dass sich so die Geschäftsführung erst einmal keinerlei Gedanken über einen zweiten Rang und dessen Finanzierung machen muss und dafür weiterhin das Geld in den lächerlich übertriebenen Ausbau der Überwachungstechnik für die eigenen Fans pumpen kann. Vielleicht sind dann auch noch zwei drei weitere Wärmebild- und Überwachungskameras drin, um auch wirklich jeden Quadratzentimeter der von diesen Schwerverbrechern besetzten Osttribüne abzudecken rolleyes

Der FCH weiß auf jeden Fall wie man Prioritäten setzt, was soll da schon schief gehen?!
Fanszene Heidenheim |#48
Feb 1, 2019 - 3:43 PM hours
Hallo,
dann werde ich mal auch noch meine Erlebnisse zu gestern Abend schildern. Ab Mitte der zweiten Halbzeit wurde klar, dass sich die Polizei vor dem Stadion aufbaut, ab der 80. Minute begannen die Ultras, ihre Transparente einzupacken, stellten den Support ein.
In der 85. Minute, ich war unter anderem mit einem Bekannten und dessen elfjähriger Tochter im Stadion, auf der Ost, gingen wir.
Von sämtlichen Einlässen war nur ein Drehkreuz als Ausgang geöffnet. Unmittelbar nach dem Zaun stand eine Hundertschaft der Polizei. Deren Aufstellung entsprach einer bestimmten Taktik.
Wir nahmen die Elfjährige in die Mitte und bahnten uns unseren Weg durch die komplett in schwarz gekleideten Beamten. Man muß sich das ungefähr so vorstellen wie bei diesem Labyrinthspiel mit der Kugel.
Die Polizisten waren komplett aufgerüstet, Sturmmaske unter dem Helm, der Lange Schlagstock. In uns wuchs ein Gefühl der Beklommenheit, wir waren froh den Bus unbeschadet zu erreichen.
Meine Wertung des Erlebten: Zu keiner Zeit des Spiels gab es einen Anlass für einen derart angteinflößenden Auftritt der Polizei.
Personalien können auch in normaler Uniform festgestellt werden.
Diese Maßnahme ist in keinem Fall als deeskalierend zu bezeichnen.
Wenn es sich bei der heidenheimer Fanszene um 100fache Straftaten handelt, inwieweit potenziert sich das Ganze dann in Dortmund, Berlin, Stuttgart, Schalke oder anderswo, geht es dort dann um zigtausendfache Straftaten?
Warum hat dieser Einsatz gestern in Heidenheim stattgefunden, an einem Tag, auf den sich die ganze Region seit Wochen gefreut hatte?
Dazu meine, ebenfalls persönliche Theorie : In Heidenheim geht das halt! Man weiß um eine doch recht friedliche, überschaubare Fanszene. Das war eine Übung unter realistischen Bedingungen, nirgend woanders in Fußballdeutschland kann sich die Polizei dermaßen angsteinflößnde Einsätze erlauben und sich dabei keines Widerstands sicher sein.

Als Randnotiz möchte ich noch auf das Vermummungsverbot in Deutschland ansprechen, hier muß man prüfen, ob es sich nicht um eine angeordnete Gruppenstraftat seitens der Polizei handelt.

Zwei Tage nach dem Erlebten, nach der Stellungnahme des Vereins, nach Artikeln in der HZ und nach Beiträgen hier im Forum,......, gewinnt der Spruch auf unserem Mannschaftsbus plötzlich wieder an Wert.
Wir sind Heidenheim!

Rot-blaue Grüsse

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1846. Beitrag am 12. 09. 2013
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Aufstieg in die zweite Bundesliga Saison `13 / `14
Fanszene Heidenheim |#49
Jul 25, 2022 - 12:06 AM hours
Viel zu berichten gibt es meiner Meinung nach nicht, außer:

- Neues Einlauflied --> Wurde erstmals gegen Braunschweig gespielt
- Stadion wird derzeit an einigen Ecken verschönert/bemalt
- Über die Aktivitäten des FCH Fanbeirats wurde berichtet und anschließend neu gewählt. Er sucht noch Verstärkung/Unterstützung in einigen Bereichen (z.B. Stehplatz Süd, West, Fanclubs und Ost)
- Biankadi will den FCH noch verlassen. War bisher nicht im Training. Könnte aber ggf. auch noch ins Training einsteigen.


- OST UNTERWEGS kommt wieder und findet am 10.09.2022 gegen Karlsruhe statt
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