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Nach dem 14. Bundesliga-Spieltag wird die Elf des Spieltages erwartungsgemäß von Eintracht Frankfurt dominiert. Inklusive Trainer Dino Toppmöller wählte die TM-Community sechs „Adlerträger“ infolge des überraschend deutlichen 5:1 gegen Bayern München in die Auswahl. Die meisten Stimmen entfielen auf Doppeltorschütze Junior Dina Ebimbe, der von 80 Prozent der User gewählt wurde.

Jan-Niklas Beste gehört mit acht Assists zu den besten Vorlagengebern in Europa. Belohnt wurden die Top-Leistungen des Heidenheimers jüngst im Marktwert-Update der Bundesliga mit einem Plus von 71,4 Prozent auf 12 Millionen Euro – und im kommenden Jahr auch mit einer Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft?

Der 1. FC Heidenheim hat den auslaufenden Vertrag mit Kapitän Patrick Mainka bis zum 30. Juni 2027 verlängert. Das gab der Aufsteiger vor seinem letzten Pflichtspiel in diesem Jahr gegen den SC Freiburg am Mittwoch bekannt.

Kaum ein Spieler in Deutschland hat im Kalenderjahr 2023 eine so steile Entwicklung genommen wie Jan-Niklas Beste. Der 25-Jährige steigerte seinen Marktwert von 1,5 Mio. auf 12 Mio. Euro und weckte mit seinen Leistungen für den 1. FC Heidenheim sogar erste Rufe nach einer Nominierung für die DFB-Elf. Das Interesse anderer Klubs ist die logische Konsequenz, Angst vor einem Abgang in diesem Winter muss sich der Bundesliga-Aufsteiger aber offenbar nicht machen.

Jan-Niklas Beste vom 1. FC Heidenheim zählt derzeit zu den begehrtesten Offensivspielern der Bundesliga, schloss einen kurzfristigen Wechsel im Winter aber unter der Woche aus (zum Hintergrund). Ungeachtet dessen wird der 25-Jährige in den vergangenen Wochen immer wieder als Kandidat für die Nationalmannschaft gehandelt – im „ZDF-Sportstudio“ sprach der wertvollste Profi im Kader des FCH nun über seine Chancen auf eine Teilnahme an der Heim-EM im kommenden Sommer. 

Lennard Maloney (24) hat am 18. Spieltag der Bundesliga 13 Punkte in der TM-Tipprunde erzielt. Im Experten-Ranking der laufenden Saison ist dies bis dato die magerste Ausbeute, wenngleich dem Heidenheimer Profi durch die Absage der Freitagspartie zwischen Union Berlin und dem 1. FSV Mainz 05 die Chance auf weitere Zähler bleibt. Der zweifache US-Nationalspieler lag bei den Siegen von Tabellenführer Leverkusen in Leipzig sowie den Dortmundern in Köln in der Tendenz richtig.

Dass sich der 1. FC Heidenheim als Aufsteiger und Neuling in der Bundesliga auffällig gut präsentiert, hängt auch mit den Leistungen von Eren Dinkçi zusammen. Der 22 Jahre alte Offensivspieler wurde im Sommer von Werder Bremen ausgeliehen – für alle Seiten ist der Plan voll aufgegangen. Für wen er 2024/25 aktiv sein wird, vermochte Dinkçi noch nicht zu beurteilen.

Borussia Dortmunds Aufholjagd in der Bundesliga hat nach einem Auftritt ohne spielerischen Glanz einen Dämpfer erhalten. Wie schon im Hinspiel musste sich der Vizemeister am Freitagabend beim 0:0 mit nur einem Punkt gegen den heimstarken Aufsteiger 1. FC Heidenheim zufriedengeben. Zwar blieb der BVB zum sechsten Mal nacheinander ungeschlagen, der vorübergehende Sprung auf den dritten Platz in der Tabelle gelang der personell geschwächten Mannschaft von Edin Terzic jedoch nicht. Schon beim 2:2 im ersten Aufeinandertreffen hatte Dortmund trotz einer 2:0-Pausenführung wichtige Zähler im Kampf um die anvisierten Champions-League-Plätze liegengelassen.

Werder Bremen will seine Leihgabe Eren Dinkçi im Sommer unbedingt vom nächsten Gegner 1. FC Heidenheim zurückholen. Der 22 Jahre alte Angreifer wechselte vor dieser Saison zum Aufsteiger, schoss dort bislang sieben Bundesliga-Tore und sagte „Radio Bremen“ vor seiner Rückkehr an diesem Samstag deutlich: „Es klingt immer so böse, aber es ist einfach so: Hier in Heidenheim ist die Wertschätzung irgendwie höher als bei Werder.“

Die Leihe von Eren Dinkçi zum 1. FC Heidenheim ist ein voller Erfolg für alle beteiligten Parteien. Der Bundesliga-Aufsteiger steht nicht zuletzt aufgrund der Leistungen des 22-Jährigen auf Platz neun, der Flügelstürmer selbst empfiehlt sich für höhere Aufgaben wie die türkische Nationalmannschaft und Stammklub Werder Bremen kann sich im Sommer auf ein selbstbewusstes Eigengewächs freuen – zumindest ging man bisher davon aus.